Kybernetik - was ist das?Kybernetik

Eine verständliche Einführung

Von lebenden und nichtlebenden Modellen

Kybernbetik - Blut-Emil

Während Herr Lämmlein traurig sinniert, während Herr Federle und Herr Holzbock emsig zeichnen, während der Erste Vorsitzende sich am Faden der Beredsamkeit seiner Wiederwahl entgegenhaspelt, während Sangesbrüder und -Schwestern im rauchschweren Saal ihren Bierkrügen immer von neuem auf den Grund gehen...
Währenddessen sagen wir Ihnen jetzt, was der Gesangverein mit der Kybernetik zu tun hat.
Das ist ganz einfach. Sowohl Herr Federle wie Herr Holzbock wie auch Herr Lämmlein haben in kybernetischen Kategorien gedacht. Sie haben sich Modelle gemacht oder sich mit Modellen beschäftigt.
Bei Herrn Lämmlein ist der Begriff "Modell" noch am augenscheinlichsten. Sein Blut-Emil ist ein Schul- oder Lehrmodell klassischer Prägung, anschauliches und anfaßbares Abbild eines leibhaftigen Menschen.
Herr Holzbock hat sich ein Modell, einen Plan gezeichnet: das Modell des Arbeitsablaufs in seiner Schreinerwerkstatt. Und Herr Federle hat sich sogar ein ziemlich kompliziertes Modell aufgemalt, ein soziologisches nämlich, das Menschen in ein System brachte und ihre Einflußnahmen untereinander deutlich machte - so deutlich, wie es Herrn Federle vorher gar nie aufgegangen war.
Das Bilden von Modellen ist ein wesentlicher Bestandteil der Kybernetik. So wesentlich, dass Kybernetik ohne Modelle gar nicht denkbar wäre. Warum? Nun, davon werden Sie schon im nächsten Kapitel mehr erfahren.

Kybernetik - Modell des Gesangvereins

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